Weg mit dem Alten
Er ist alt, nicht mehr so schnell, kommt nicht mehr so recht in Schwung und Doping hilft auch nicht mehr. Von wem ich rede? Von meinem alten Laptop den ich nur noch als Internet-Rechner missbrauche.
Vor 9 Jahren habe ich bei Misco (gibts die überhaupt noch?) das gute Stück erworben. Damals geradezu eine High-Tech-Maschine.
Daten:
- Name: Toshiba Satellite 3000-514
- Prozessor: IntelPentium III-M 1 Ghz
- RAM: 512 MB SDRAM
- Festplatte: 20 GB
- CD-RW/DVD-ROM Laufwerk
- 14,1″ Display, 1.024×768 Pixel
- Abmessungen: 306x266x34 mm
- Gewicht: 2,6kg
- Wichtigste Merkmale
Modernste Technologie – Leistung und Geschwindigkeit für jede Anwendung
Überragende Multimedia-Fähigkeiten – für Spiele, Grafik, DVD, Musik und mehr
Modulare Flexibilität – problemlose Anpassung an individuelle Anforderungen
Integrierte Kommunikation – für ständigen Kontakt und weltweite Verbindungen
Ultraschlankes, extrem leichtes Design – für höchste Flexibilität und Portabilität“
Doch jetzt dauert das Hoch- und Runterfahren eine gefühlte Ewigkeit. Neuere Programme laufen nur noch äußerst zäh und aktuelle Treiber gibt es nicht wirklich. Zum Beispiel ist es nicht möglich den externen Monitor als Breitbild-Monitor zu nutzen sondern nur im 4:3-Modus (verschenkter Platz). Der Akku ist schon hinüber, wen wunderts nach 9 Jahren, und ein Neuer würde mind. 50 Euro kosten. Dem eingebauten und leicht entnehmbaren CD-Brenner traue ich nicht mehr so recht. Der USB 1.0 Anschluß ist natürlich voll up to date und auf der 20 GB Festplatte ist schon nach den XP-Updates kaum noch Platz. Auch die Scharniere des Bildschirms sind ein wenig gebrochen. Von der Auflösung des Bildschirms erst gar nicht angefangen.
Was waren das noch Zeiten als ich mit dem integrierten 56k-Modem an der Telefonbuchse hing, und ich es mit dem Netzwerkkabel an das DSL-Modem hängte oder ich es mit einer WLAN-PCMCIA-Karte aufrüstete.
Aber ich will das gute Stück nicht durch den Kakao ziehen. Es hat mich nie wirklich im Stich gelassen. Jetzt darf der Toshiba sich an meinen Fernseher, ist noch eine Röhre, hängen und dort sich ein wenig vergnügen. Mal sehen wie lange er das dann noch mitmacht.